Bericht zur Lage

Bad Harzburg, 18.2.2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

damit ihr seht, dass wir nicht „auf der faulen Haut liegen“, hier ein kurzer Bericht zu geplanten Ausstellungen, die aus verständlichen Gründen noch immer sehr vage sind.

Sowohl das Kreishaus als auch das Kloster Brunshausen reagieren momentan leicht entnervt auf Terminanfragen. Natürlich kann und will sich im Augenblick noch niemand festlegen, deshalb stehen alle interessierten Künstler, die auf Termine warten, „auf dem Schlauch“. Wie gesagt, das geht nicht nur uns so, sondern allen anderen auch.

Ich hänge einen Briefwechsel mit Ralph Beims (Marktkirche Goslar) an – ihn werte ich in diesen trüben Zeiten als kleinen Lichtblick.

Wir wünschen euch allen weiterhin beste Gesundheit, genießt die ersten Frühlingstage und seid herzlichst gegrüßt von

Sidney und Helga

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Lieber Herr Beims,

heute schreibe ich Ihnen in meiner Funktion als 2. Vorsitzende der Künstlergilde/Harz (ehemals bbk/harz). Alle unsere Mitglieder wären sehr interessiert an einer Gemeinschaftsausstellung in der Marktkirche in Goslar, da sie ein optimales Forum für eine Kunstausstellung bietet. Ich selbst habe mich ja schon einmal mit einer Einzelausstellung bestens in der Marktkirche aufgehoben gefühlt und habe sehr viele positive Rückmeldungen bekommen.

Natürlich ist mir klar, dass es Ihnen in diesen höchst unsicheren Zeiten nicht möglich ist, verbindliche Auskünfte zu erteilen. Aber wäre es denkbar, einmal über diese Anfrage nachzudenken?

Ich freue mich auf Ihre Antwort und grüße Sie ganz herzlich aus Bad Harzburg

Helga Gromnica

Liebe Frau Gromnica,

vielen Dank für die Anfrage wegen einer Ausstellung in der Marktkirche.

Nun – in der Tat ist es im Moment schwierig, etwas Verlässliches zu planen!

2021 ist bei uns bereits verplant.

Wir werden die Anfrage bei unserem kommenden Treffen im Kunstausschuss besprechen.

Mit herzlichem Gruß

Ralph Beims

Leider wieder kein Stammtisch

Liebe Künstlerkollegen,

Es wäre jetzt an der Zeit, Euch zum monatlichen Stammtisch einzuladen – aber …

Wir leben eben immer noch unter dem Zeichen des Corona-Virus.

Wir sind hier dabei, Ausstellungsmöglichkeiten für unsere “Künstlergilde” auszuloten, aber natürlich ist es schwer, etwas mehr als nur ein Achselzucken und ein “Wir wissen es auch nicht!” zu bekommen. Leider …

Wir wissen es ja alle, wie perfekt die Pandemie gemanagt wird:

Alle ein- bis zwei Wochen wird der “Lockdown” diskutiert und dann

  • Verlängert
  • Erweitert
  • Verändert
  • Angepasst

(Bitte aussuchen, was momentan am besten zutrifft!) Auf jeden Fall ist alles ausgebremst. 

Das gleiche gilt für die unterschiedlichen Impfungen, die wohl in nächster Zeit als Cocktail angeboten werden, weil die Zutaten nicht reichen.

Mögliche Rezeptur:

Also ein Teil AstraZeneca oder Pfizer (letzterer gut gekühlt – Eiswürfel reichen keinesfalls!). Das ganze zur Sicherheit einmal wiederholt. Johnson und Johnson sind da nicht so wählerisch, und meinen, dass ein Schuss genügt. Der “Sputnik” aus Russland (Achtung: kein Satellit) braucht zwei,  allerdings verschiedene Schüsse und die Chinesen wissen noch nicht so genau, wieviel Schüsse man braucht. Trefferwahrscheinlichkeit wird im Moment lebhaft diskutiert.

Der Virus selbst liegt auch nicht auf der faulen Haut, und tut das, was er am liebsten tut – er befällt Leute, um zu allem Übel noch zu mutieren, damit er noch mehr Leute befallen kann.

Er bleibt also aus seiner Sicht voll am Ball!

Wir bleiben zwar auch am Ball, aber im Moment ist unser Ball Corona-bedingt im “Aus” gelandet und wir warten jetzt, dass wieder ein Einwurf stattfindet, damit das Spiel weitergehen kann – um im Bild des Fußballs zu bleiben. Begründung ganz klar: siehe oben!

Ihr bekommt aber sofort Nachricht, sobald sich etwas unter der Corona-Decke rührt, auch wenn das vielleicht nur ganz zaghaft ist. Jeder freut sich schließlich darüber, wenn sich langsam wieder etwas – auch ausstellungsmäßig – bewegt.

In diesem Sinne: Bleibt also alle gesund, weiterhin munter und vor allen Dingen von den üblen Seiten des Virus verschont!

Helga und Sidney Gromnica